Dienstag, 3. November 2009
Meran hat eine Bedeutung
Wer wusste das schon? Hab grad die Bedeutung vom Begriff "Meran" entdeckt. Allerdings die kurdische Bedeutung. Doch die ist interessant, denn Meran heißt soviel wie: ehrlicher und (auf)richtiger Mann. Wer weiß, vielleicht entstammt der Name unserer Kurstadt sogar diesem Ursprung. Zumindest hab ich nichts anderes Relevantes zur Bedeutung des Stadtnamens gefunden.
Meran ist übrigens die zweitgrößte Stadt Südtirols und war früher überhaupt für meherere Jahrhunderte die Landeshauptstadt von Tirol.
Zu erkennen ist dies an den prächtigen historischen Bauten, die das Stadtbild prägen. Ich liebe auf jeden Fall das einzige H&M Geschäft Südtirols in der Stadt und die Thermen, in denen man sich sehr gut vom Alltag erholen kann :-)!
Im Zentrum der Kurstadt wird bald wieder der Weihnachtsmarkt geöffnet sein und das Zentrum in ein sehr romantisches Licht tauchen. Meran ist die Stadt, in der ich meine Jugend verbracht habe, die Stadt, die das Flair von Luxus zu verbreiten vermag, die Stadt, die ich grad wiederentdeckt hab und jetzt voll genießen werde.
Donnerstag, 30. Juli 2009
Tirol isch lei oans
Was haben Tirol und Südtirol gemeinsam? Zuerst sehr viele Einwohner - vor allem in Südtirol - die finden, das die Länder eigentlich noch zusammengehören. Und dann erkennt man am Dialekt, dass da ein Zusammenhang besteht. Nicht überall, aber grundsätzlich doch. Und - es ist ja wirklich so, dass die beiden Länder einmal eins waren. Irgendwann gehörte Tirol dem östereichisch-ungarischen Kaiserreich an und erstreckte sich bis hinab ins Trentino. Nach dem ersten Weltkrieg kam es zur Entscheidung, dass das Ländchen Südtirol nun zu Italien gehören sollte. Die sogenannte "Italianisierung" danach war ein Horror für die Menschen und dieser Horror wurde über Generationen hinweg weitergegeben. Die deutschsprachigen Menschen wurden dazu animiert, ins Ausland auszuwandern. Im Gegenzug wurden sehr viele italienischsprachige Menschen in Südtirol angesiedelt. Meiner Meinung nach ein respektloser Umgang mit beiden Sprachgruppen.
Also zum Unterschied der beiden Länder kann man außer der Staatszugehörigkeit doch eines sagen: Südtirol hat eine Geschichte, die sicher mehr verletzte Gemüter entstehen ließ als es sie in Nord-und Osttirol gibt. Urlaub tut denen sicher besonders gut.
Also zum Unterschied der beiden Länder kann man außer der Staatszugehörigkeit doch eines sagen: Südtirol hat eine Geschichte, die sicher mehr verletzte Gemüter entstehen ließ als es sie in Nord-und Osttirol gibt. Urlaub tut denen sicher besonders gut.
Dienstag, 9. Juni 2009
Sommerfeeling in Südtirol
Es ist (fast) schon so richtig Sommer und alle wollen nur mehr in den Urlaub... und jene, die nicht in den Urlaub gehen oder sich die Arbeitswoche irgendwie versüßen möchten, suchen ebenfalls nach Gelegenheiten, um zumindest für ein paar Stunden dem Alltag zu entfliehen und Urlaubs-Atmosphäre zu geniessen. Dazu hat man auch in der Kurstadt Meran die Möglichkeit, und zwar am Thermenplatz, wo in diesem Jahr erstmals jeweils dienstags und donnerstags Live-Konzerte stattfinden. "Terme Merano Music and More" ist die Devise bei diesen Sommerevents. Ja, Meran hat (nicht nur aber ganz besonders) im Sommer so richtig was zu bieten. Dazu kommen noch die Gartennächte in den botanischen Gärten von Schloss Trauttmansdorff, das Strassenkünstlerfestival Asfaltart und noch viele Veranstaltungen mehr. Nicht schlecht, also langweilig wird uns in der Kurstadt gewiss nicht. Auch andere Städte bieten im Sommer ein reichhaltiges Abendangebot: in Brixen gibt es z.B. wieder die Sommer-Emotionen, jeweils donnerstags, und in Sterzing werden wohl wieder mittwochs die Laternenparties stattfinden. Und noch hervorzuheben ist natürlich der Tanzsommer in Bozen, der Landeshauptstadt. Tja, wie will man das alles schaffen... =) Möglichkeiten, um sich im Sommer in Südtirol zu amüsieren gibt es jedenfalls genug, wie ihr seht...
Mittwoch, 20. Mai 2009
Schneeakkumulation auf Gletschern in Südtirol
Na also. Bisher war man immer besorgt über die Gletscherschmelze, die durch die Klimaerwärmung doch jedes Jahr wieder ein wenig mehr vom Eis verschwinden ließ.
2009 ist einmal etwas anders. Durch die wirklich langen und starken Schneefälle überall im Land haben sich beträchtliche Schneehöhen angesammelt. Am meisten sieht man davon natürlich im Ultental, das übrigens diesen Winter einige Zeit lang von der Außenwelt abgeschnitten war. Meterweise Schnee machten ein Befahren der Straße unmöglich. Am Weissbrunnferner hinten im Ultental fand man von drei bis fünf Metern Höhen an Schnee. Auch auf dem Langenferner in Martell fand man ähnlich große Mengen, ebenso in Ridnaun auf dem Übeltal und dem Hangenden Ferner. In Richtung Osten, also auf der westlichen Seite des Rieserferner im Ahrntal befand sich weit weniger Schnee. Naja, die Tiefs kamen ja fast immer aus dem Süden. Drei Meter nur – ich denke, das reicht auch. Am Weissbrunnferner misst man diese Daten schon seit 23 Jahren. Die Ansammlung von Schnee übertraf die durchschnittlichen Werte um 60%. Ich denke, das gleicht bescheidenere Werte der letzten Jahre wunderbar aus.Auch im Schnalstal ist die Sommersaison gerettet. Wie kam ich auf diese Gedankengänge? Ah ja, das Wort „Schneeakkumulation“ hat mich so beeindruckt. Soviel dazu :-)!
Mittwoch, 6. Mai 2009
Bilder aus Meran und Umgebung
Wer hat die Flugshow der Vögel des Vogelpflegezentrums in Dorf Tirol nahe dem Schloss mit demselben Namen einmal gesehen? Ich war noch nicht da, möchte dieses Ereignis aber sehr gerne bald erleben. Man stelle sich vor: Traumhaftes Wetter, der Himmel blau, die warmen und belebenden Sonnenstrahlen umrahmen die Vorstellung. Die Kraft der Greifvögel die Vielfalt der Pflanzen, die Ruhe der Natur, all das lässt den Beobachter auftanken für das Leben im Alltag. Die Vogelarten sind zahlreich. Vom Uhu bis zum Steinadler, vom Rabengeier bis zum Mäusebussard, die Liste ist lang. Die Präsentation der Flugkünste dieser doch ziemlich großen Vögel lässt (nicht nur) manches Kinderherz höher schlagen. Ein weiterer Grund, das Vogelpflegezentrum zu besuchen, ist der botanische Lehrpfad, der – in 5 Sprachen erläutert – den Ausflug ins Meraner Land bereichert. Natürlich werden auch die Vögel auf Informationstafeln genau beschrieben. Außerdem sind die Preise gemäßigt und durchaus verkraftbar. Das werd ich in die nächsten Wochenenden einplanen. Super, ich freu mich schon!
Lastminute Meran
Dienstag, 28. April 2009
Hinten und vorne im Passeiertal
Zu dieser Jahreszeit merkt man es sehr gut. Der Unterschied zwischen dem noch winterlichen hinteren Passeiertal mit seinen teilweise bekannten Orten wie Pfelders, Moos, Stuls, Rabenstein und Platt und dem vorderen Passeiertal mit St. Martin, St. Leonhard sowie den „Vororten“ Riffian und Kuens, in dem sich der Frühling mit Blumen und hellem Grün zeigt, ist zur Zeit immens. Für die meisten Menschen ist es ganz klar: Jetzt ist es Zeit, die Ski in den Keller zu stellen und auf Wanderschaft zu gehen. Sobald die Sonne die Wolken besiegt, werden Gäste das Passeiertal und seine Almen erkunden, dran werden wir uns ein Beispiel nehmen :-).
Donnerstag, 23. April 2009
Schenna und die Kinder
„Wenn Kinderaugen leuchten“ nennt sich der Menüpunkt auf der Homepage des Tourismusvereins von Schenna. Die Taser Alm hat sich auf Familien spezialisiert und bietet von Seilbahn über Bergzoo, zu Indianerdorf und Spielpark beinahe alles, was sich ein Kinderherz nur erträumen kann. Auf den bergigen Höhen von 1.450 Metern oberhalb von Schenna im Meraner Land wird der heiße Sommer sehr erträglich und jedes Familienmitglied kann sich auf seine Weise wunderbar entspannen. Ein Hochseilgarten am Wald gehört übrigens auch zu den Attraktionen. Und die nötigen Unterkünfte, wenn man die Gegend näher kennenlernen will, sind natürlich ebenfalls im Angebot. Das seh ich mir doch mal genauer an!
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Dienstag, 17. März 2009
Frühlingsgefühle in Lana
Lana ist ein Ort im Burggrafenamt und wie ich scheinen dort die Menschen den Frühling sehr zu genießen. Da wird in der nächsten Zeit sogar eine Frühlingsausstellung organisiert. Sie nennt sich „Frühlingsgefühle“ und wird vor allem von Kindern gestaltet. Die Grund -und Mittelschüler des Ortes im Burggrafenamt schreiben schon seit Februar ihre Gedichte, die sie in einem kreativen Rahmen aus Bildern am Pavillion auf dem Rathausplatz anbringen werden. Vom 21. März bis 27. April werden diese Kunstwerke dann das Zentrum von Lana fröhlich gestalten und den Menschen viele Botschaften übermitteln.
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Dienstag, 27. Januar 2009
Sprachenkino in Bozen und Meran
Im Bild der Sandplatz in Meran
Spanisch und Englisch stehen auf dem Programm. Im Multisprachzentrum in Bozen wird übermorgen, am 29. Jänner, der Film „La torre de Suso“ aus dem Jahr 2007 von Tom Fernández, gezeigt. Er soll die Spanischkenntnisse der Zuseher etwas vertiefen. Um 18:30 Uhr wird der Film in der Kapuzinergasse 28 in Bozen gezeigt werden. In Meran wird am 5. Februar hingegen der amerikanische Film „Insomnia“ von der Leinwand flimmern. Dieser Streifen wurde im Jahre 2002 von Christopher Nolan gedreht. Die Mediothek findet man in Meran, auf dem Sandplatz Nummer 10.
Vor dem Start ist jeweils eine Einführung und Zusammenfassung des Films vorgesehen. Anschließend wird über das Thema diskutiert. Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen ist angenehmerweise frei, denn das Landesamt für Mehr- und Zweisprachigkeit und das Studienzentrum „Palladio“ stehen hinter diesem Projekt. Mal sehen, ob ich Zeit hab.
Donnerstag, 15. Januar 2009
Andreas Hofer und seine Schriften
Das Gedenkjahr ist die beste Gelegenheit dazu, die gesamten Briefe, Rundschreiben, Aufrufe und Notizen des Tiroler „Freiheitskämpfers“ zu sammeln und sich näher mit der Person Andreas Hofers zu befassen. Andreas Hofer, ein Wirt aus dem Passeiertal, war der bekannteste und wahrscheinlich auch leidenschaftlichste Anführer der „einheimischen Truppen“in Tirol, der sogar dreimal den Sieg gegen die Truppen Napoleons erzielte. Seine sehr religiöse Art, die Männer zu führen war auch der Grund für das Abkommen mit Gott, bei einem Sieg jedes Jahr die Feuer zu Ehren des Herzen Jesu zu entfachen. Heute noch wird diese Tradition sehr gerne aufrecht erhalten und sorgt so in Südtirol für einen Festtag mehr im Jahr.
Der Name des Mannes, der in der letzten Zeit in den Unterlagen Andreas Hofers gestöbert und die Welt des Mannes in einem Buch festgehalten hat, ist – Nomen est Omen – Andreas Oberhofer. Das Buch trägt den Namen „Weltbild eines 'Helden'“ und bietet Einblick in die Gedankenwelt des Tiroler „Heerführers“. Heute Abend wird das Buch im Waltherhaus in Bozen vom Autor und dem Südtiroler Kulturinstitut offiziell vorgestellt werden.
Und das ganze Jahr über wird es immer wieder Aktionen geben, die auch Andreas Hofer gewidmet sein werden.
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Freitag, 9. Januar 2009
Familie und Wintersport rund um Meran
Der Winter 2008/09 hat es so richtig in sich. Er bringt Schnee, klirrende Kälte, Eis auf den Seen ... einfach alles, was es für einen richtigen Winter so braucht. Jaja, auch die Erkältungen sind beinahe in jedem Haus zu Besuch. Da hilft nur eines, immer wieder raus an die frische Luft, Sport in der Sonne, und bald ist das Immunsystem auf Vordermann und kann seinen Funktionen nachgehen. Ich hab mich umgesehen, wo man so richtig schön, mit Kind und Kegel ankommen und genießen kann. Es sollte nicht allzu weit entfernt sein.
Möglichkeiten gibt es deren viele, im Ultental auf der Schwemmalm zum Beispiel. Die Naturrodelbahn Moscha ist für Mama, Tata und Kinder ein Erlebnis und 20 Minuten Gehzeit sind mit groß und klein machbar. Pisten sind auch da und die Anzahl derselben weist auf Ruhe und erholsame Stunden hin. Auf Meran 2000, dessen Talstation im schönen Falzeben liegt, erwartet uns auch ein feines, kleines Skigebiet, der Alpinbob – eine Schienenrodelbahn, viel Schnee und ein wunderbarer Blick auf die umliegenden Berge. Dann hab ich da noch das bekannte Schnalstal gefunden, in dem man sich auch andere Sachen, wie den Archeoparc (Ötzis Welt) oder den Icedome, eine riesige Eishöhle ansehen kann. Doch sehr fein, klein und angenehm verkehrsberuhigt scheint mir Pfelders ganz hinten im Passeiertal zu sein. Etwas viel Schatten sei dort, sagen Kenner. Ich denk, das ist Ansichtssache und werd mir davon selbst ein Bild machen.
Und für ein Wochenende im Schnee habe ich hier die Unterkunft gefunden:
Meran Hotel
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