Donnerstag, 18. Dezember 2008
Riesenslalom in La Villa
Der Alpine Skisport wird in Österreich auch als Riesentorlauf bezeichnet, ist also dasselbe unter anderem Namen. Hier sind die zu umfahrenden Tore so gesetzt, dass ein andauernder Richtungswechsel erfolgt. Doch stehen die zwei Doppelstäbe weit genug auseinander, dass der Skifahrer flüssig dahingleiten kann. Die Zeiten von zwei Läufen werden addiert.
Im Gegensatz zu den Slalomfahrern sind die Riesenslalomfahrer schneller, da sie weniger Tore zu bewältigen haben. Die Ski der RSfahrer sind länger und steifer als jene der Sfahrer, die Tore weniger fest im Schnee verankert als jene im Slalom.Der Abstand bei den Toren beträgt bei Männern 27 m und bei Frauen 23 m.
Und die Herren fahren ihren Weltcup 2008 in drei Tagen in Alta Badia. Die „Gran Risa“ Piste in La Villa wird der Ort des Geschehens sein. Sie soll eine der schönsten Pisten der Weltcup Wettbewerbe sein und hat mit 448 Metern Höhenunterschied auf 1.255 m Länge Einiges zu bieten. Bei einer maximalen Neigung von 53% kommt auch relativ viel Schwung in die Sache. Das passt perfekt zu den vielen Rahmenveranstaltungen, die den Riesenslalom der Herren begleiten.
Ah ja, die Slalomfahrer sind am 22. Dezember an der Reihe.
Hotel Alta Badia
Mittwoch, 17. Dezember 2008
Lana: Adventskalender in Wolle gepackt
Vierundzwanzig Schafe sind vor allem durch ihre graue Wolle erkennbar. Das Künstlergeschwisterpaar Franziska und Hannes Egger haben sich den Adventskalender „lana“ ausgedacht, dessen Titel einerseits Wolle bedeutet und andererseits den Namen des Dorfes wiedergibt. Das Warten, Weihnacht und die Dorfgemeinschaft sind die drei Themen, auf die in interaktiver Form eingegangen wird. In den Schafen befinden sich verschiedene Objekte und auch andere, nicht identifizierbare Dinge. Jeden Tag wird eines der Tiere geöffnet. Lana ist wirklich kreativ, denn die Weihnachtsaktionen sind unzählig und sehr bedacht gewählt worden. Das Thalerhofmarktl ist ein Bauernmarkt, der Dinge bietet, die von Hand produziert sind und die es nicht überall gibt. Lana in neuem Licht zeigt ein Beleuchtungsdesigner, der sich passenderweise Herward Dunkel nennt und verschiedene historische Bauelemente mit entsprechendem Licht hervorherbt. Lesungen, Handarbeit, ein Krippenmuseum, ein Film und mehr ziehen in der Adventszeit Menschen aus der Umgebung und auch von weiter her an. Und wer sehr viel Weihnachten genießen will, kann den Weihnachtsmarkt in Meran mit ins Tagesprogramm nehmen. Ein Abstecher in den Schnee des Skigebietes Meran 2000 bringt am besten vorher den passenden aktiven Ausgleich.
Noch mehr Skigebiete im Burggrafenamt:
Skigebiete rund um Meran
Dienstag, 9. Dezember 2008
Mann des Ausgleichs und des Dialogs wird Bischof
Diözese Bozen/Brixen. Südtirols Bischof Willhelm Egger verstarb unerwartet im August 2008 und hinterlies fassungslose Menschen, die sich erst mit der neuen Situation abfinden mussten. Nun wurde der neue Bischof gewählt und vom Papst höchstpersönlich ernannt. Karl Golser ist sein Name, er stammt aus Tscherms und er ist als Moraltheologe im Lande wohl bekannt. Außerdem ist ihm der Umweltschutz ein sehr großes Anliegen. Die meisten Menschen sind erfreut über das Ergebnis der Wahl des Papstes. Landeshauptmann Luis Durnwalder bezeichnet den Mann als „hochintelligent und einen Mann des Ausgleichs und Dialogs“. Er kenne die Situation Südtirols und sei ein Mann, der auf die Menschen zugehe. Rechtzeitig zu Weihnachten wird nun der Bischofssitz in Brixen und Bozen wieder von einem kirchlichen Oberhaupt unseres Landes bewohnt. Sein Motto für die Zeit, in der er das Kirchenoberhaupt im Lande ist: „Christus und Friede“ (aus dem Epheserbrief). Irgendwie passt diese Aktion auch in die Zeit des Advents und der Weihnachtsmärkte, wo ja eigentlich Ruhe und Besinnung auf dem Tagesplan stehen sollten. Wer in Brixen die gesamte Atmosphäre genießen will, der kann sich ja hier umsehen: Südtirol Hotel
Montag, 24. November 2008
Schnee im November
Also das hatten wir schon lange nicht mehr in dieser ausgiebigen Form. Der Schnee und mit ihm die winterliche Kälte hat uns am vergangenen Wochenende überrascht. Vor allem jene Menschen im Überetsch und Unterland, die frühe Schneefälle im November nicht gewohnt sind. Und es war gut, dass am Samstag die ersten Flocken fielen. Denn so konnten wir alle erst mal in Ruhe die Stille genießen, die so ein schneebedecktes Dorf ausstrahlt. So konnten wir uns auch auf den Montag und die Fahrt zur Arbeit vorbereiten, die, wie ich heute bestätigt fand, sehr abenteuerlich war. Denn nach einem Tag Pause hat es letzte Nacht schon wieder zu schneien begonnen. Rutschige Straßen, Temperaturen unter null und die vielen Schneeflocken machten die Autofahrer unruhig. Jeder fuhr oder rutschte langsam und war so entsprechend lange unterwegs.
Die Organisatoren auf Kronplatz und Co. im Pustertal, auf der Seiser Alm, im Schnalstal, am Ortler im Vinschgau und allen anderen Skigebieten werden sich freuen. Jetzt passt auch die Landschaft zu den Pisten und die Lust auf Rodeln und Skifahren kommt so bei den Menschen ganz von alleine.
Mittwoch, 5. November 2008
Meran: Autodieb sieht Kinder nicht
Mittwoch, 15. Oktober 2008
Traubenfest in Meran
Der Herbst in Südtirol ist eine besondere Jahrszeit. Vor allem, wenn die Sonne scheint. Und das tut sie meistens in dieser Jahreszeit. Südtirol ist vor allem im Süden ein Land der Fülle. Unzählige Früchte und eine reiche Pflanzenwelt erfüllen mit ihren typischen Düften die Luft, die Blätter färben sich, die Welt sieht bunt und fröhlich aus. Das sind genug Gründe für viele Gäste aus dem Norden, hier nochmal ordentlich Sonne und gute Laune zu tanken. Logisch reagieren die Gastgeber auf diesen Zuspruch. Feste, Umzüge und Märkte werden organisiert, wenn möglich mit traditionellen Elementen. Aber eigentlich machen das die Südtiroler ja zum eigenen Vergnügen. Doch der Nebeneffekt, damit auch die Gäste aus dem Ausland zu erfreuen, ist doch sehr positiv und fördert den „Fluss im touristischen Bereich“. Der Stegener-Markt im Pustertal oder der Martinimarkt in Girlan bei Eppan sind solche Ereignisse. Das Traubenfest in Meran ebenfalls. Gemeinsam mit dem WineFestival & Culinaria bilden sie die Schwerpunkte im Meraner Herbst. Das Traubenfest (17. bis 19. Oktober 2008) stellt die blauen, roten oder gelben Beeren in seinen Mittelpunkt und hat natürlich auch Elemente des Törggelens wie z.B. gebratene Kastanien mit eingeplant. Ein Festumzug am Sonntag Nachmittag bietet alles, was an Tradition in der Umgebung vorhanden ist. Und eine begleitende Aktion der Gastronomen vom 10. bis 26. Oktober mit köstlichen Genüssen aus einheimischen Produkten macht einen Besuch in der ehemaligen Kurstadt in der Zeit der Ernte vollkommen...
Für Unterkünfte in Meran: Meran Hotel
Donnerstag, 2. Oktober 2008
Meraner Weihnachtsmarkt
Hintergrundbilder für ihren Computer. Dieser Satz steht am Ende der Foto-Gallerie auf der Seite mit der offiziellen Beschreibung des Meraner Weihnachtsmarktes. Wow, wahrscheinlich, nein, ganz sicher gibt es Menschen, die Ihre Computer intensiv hegen und pflegen und auch das Hintergrundbild je nach Jahreszeit austauschen. Da würd ich für den Winter doch eines der romantischen Bilder des „Meraner Advents“ empfehlen. Vor allem das Bild mit dem schneebedeckten Baum vermittelt die kuschelig weihnachtliche Stimmung, die man sich doch jedes Jahr immer wieder wünscht. Im Jänner oder Februar wird der Eindruck, den es hinterlässt, nicht mehr so ganz passen. Egal, Faschingsbilder stehen dann sicher auch irgendwo zur Verfügung :-)!
Donnerstag, 25. September 2008
Die Edelkastanie und Südtirol
Edelkastanien am Baum
Die Edelkastanie ist eine sehr gesunde Frucht, die dem meist eher säurefördernden Essen, das wir zu uns nehmen mit basischen Inhaltsstoffen entgegenwirkt. Ein ausgeglichener Säure-Basenhaushalt im Körper stärkt den Menschen und fördert seine Gesundheit. Leider sind unsere Ernährungsgewohnheiten meist nicht unbedingt auf dieses Gleichgewicht zugeschnitten. Es sei denn, man bereitet jeden Tag bewusst sein Essen zu. Fett, manche säurehaltigen Früchte, Weißmehl, Süßes, Fleisch und Vieles mehr sorgen schon dafür, dass die Säure im Überfluss in den Körper gelangt. Da ist es doch wunderbar, wenn die (dem entgegenwirkenden) basischen Nahrungsmittel nicht nur gesund sind, sondern auch schmecken.
Die Edelkastanie, ob gebraten oder gekocht, ist so ein Schmankerl. Ab Oktober, in frühen Jahren auch ab Mitte September kann man in den Mischwäldern Südtirols nach den igeligen Hüllen der Edelkastanie suchen und den Inhalt mit nach Hause nehmen. Auch im Burggrafenamt wird man fündig. Da wird dann das Törggelen, ob zu Hause oder mit Freunden, zum gesamtheitlichen Erlebnis. Wandern, suchen, finden, kochen, braten und genießen. Dazu guter Wein und vielleicht ein wenig vom Neuen, dem Most, der sich in der Gegend rund um Meran auch "Suser" nennt, und die Mahlzeit ist perfekt. Tun wir etwas für unseren basischen Ausgleich ;-). Es lohnt sich!
Montag, 15. September 2008
Die „Lange Nacht der Museen“ vor allem bei Meran und im Pustertal
Am 20. September 2008 wird die „Lange Nacht der Museen“ wieder eine sehr interessante Möglichkeit bieten, das Wochenende, vor allem den Samstag Abend, zu gestalten. Eigene Führungen und Veranstaltungen bieten den Besuchern eine spannende halbe Nacht und auch Kinder dürfen an manchen Orten ihren Forscherdrang sehr intensiv ausleben.
So werden im Museum Passeier in St. Leonhard im Passeiertal, in dem sich alles um den ehemaligen tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer dreht, Hexengeschichten unter dem Titel „Hexengeflüster“ (ab 20 Uhr) erzählt. Im folgenden Schmink- und Bastelwettbewerb dürfen die Kinder selbst zu Hauptdarstellern der Geschichten werden.
Den „Großen“ wird das Loden Walken und das Schmiedehandwerk nahe gebracht und außerdem besondere Führungen angeboten.
In Meran ist das Stadtmuseum im Roten Adler im Rennweg als eines der ältesten Südtirols an diesem Abend geöffnet. Gotische Skulpturen, barocke Gemälde und die Volkskunst aus dem 19. und 20. Jahrhundert sind ein Teil des Angebots im Haus. Die Sonderausstellung „Alltag im Vergleich – früher und jetzt“ mit Gegenständen für den Alltag einst und im 21. Jahrhundert, wurde gemeinsam mit den Meraner Kaufleuten organisiert und bietet noch mehr Abwechslung und Impulse für die Museumsbesucher.
In der Kurstadt haben natürlich die Landesfürstliche Burg und das Frauenmuseum auch an diesem Abend ihre Türen geöffnet. Letzteres wird mit einem Abend über Frauenliteratur seinem Namen gerecht werden. Das Weinmuseum Schloss Rametz und das Touriseum in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff beteiligen sich ebenfalls an der besonderen Aktion.
Logisch ist auch das Peter Mitterhofer Museum in Partschins mit dabei. Sogar mit einer „Theatralischen Weinverkostung“ zu Ehren des Geburtstags des südtiroler Erfinders.
Und das St. Prokulus-Museum in Naturns wird 1500 Jahre Geschichte in seiner Umgebung präsentieren. In Dorf Tirol wird Schloss Tirol seine Herrlichkeiten preisgeben und eine Veranstaltung mit prominenten Gästen zu Ehren des Kunsthistorikers und Denkmalpflegers Probst Josef Weingartner organisieren.
Im Pustertal werden das Stadtmuseum Bruneck, das Museum des Stifts Innichen, die Burg Taufers, das Bergbaumuseum im Kornkasten Steinhaus und das Schaubergwerk Prettau für die lange Nacht der Museen offen stehen. Da bleibt uns nur noch die Wahl!
Dienstag, 26. August 2008
Kulturtage in Lana
Die Organisatoren nennen die einzelnen Termine „Kulturtermine“. Und die Treffen zu den Kulturtagen in Lana 2008 finden an verschiedenen Orten statt.
Lana: Heute Abend um 20 Uhr wird die Veranstaltung auf dem Hofmannplatz im kultur.lana eröffnet. Die Landesräting für Kultur Sabina Kasslatter Mur und der Bürgermeister der Gemeinde Christoph Gufler werden das ihre dazu tun. Dann wird Johannes Jansen grafische und literarische Werke vorstellen. Mittwoch und Donnerstag, also morgen und übermorgen erlebt man das internationale Symposium auf Schloss Maretsch in Bozen, auf dem auch Landeskonservator (was für ein Wort :-)) Leo Andergassen seinen Beitrag geben wird. Am Freitag findet das Symposium auf Schloss Tirol bei Dorf Tirol seine Fortsetzung. „Verdrängung und Wiederkehr von Phantasmen“ ist dort das Thema, das aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird.
Lesungen mit Michele Sovente, Fernando Bandini, Arnold Stadler, Gianmario Villalta, Michael Donhauser und Bodo Hell stehen wiederum in Lana am Abend des 27. und 29. August (Mittwoch und Freitag) auf dem Programm. Das Meraner Kunsthaus wird am Donnerstag ab 19 Uhr der Rahmen für Lesungen von Oswald Egger, Barbara Köhler und anderen sein. Den Abschluss finden die Lananer Kulturtage am Samstag mit einer Uraufführung in der St.-Markus-Kirche in Laas mit dem musikalischen Werk „La simile pintura...“ von Herbert Grassl. Fünf Solostimmen, ein Akkordeon und zwei Schlagzeuge werden die Zuhörer erfreuen. Die Tage sind ausgefüllt, eintauchen in die Welt der Literatur erwünscht :-)!
Mittwoch, 20. August 2008
Südtirol: My Familypass
Familien hergelesen! Auch in Südtirol schwindet die Kaufkraft enorm. Familien müssen sehen, wie sie mit ihrem Budget bis Monatsende zurechtkommen. Zwar hilft die Provinz bei der Aufstockung des Inhalts der Brieftasche der Eltern etwas nach, wer sich aber aufmerksam umhört, kann aus verschiedenen Angeboten noch mehr für sich und die Seinen herausholen. "My Familypass" ist eine Initiative des Katholischen Familienverbandes (kfb) und wird vom Land Südtirol und einer Bank unterstützt. Laut einer Umfrage der Monatszeitschrift "Die Weinstrasse" beschweren sich Geschäftsinhaber in Eppan, Kaltern, Auer und Neumarkt aber noch über den geringen Bekanntheitsgrad der Aktion Familypass. Mehr darüber...
Dienstag, 29. Juli 2008
„I'm so free“ in Lana
Mittwoch, 23. Juli 2008
Meran: Hohe Kraftstoffpreise fördert Carsharing
In Bozen hat dieser Trend bereits seit geraumer Zeit (seit 2002) seine Anhänger gefunden. Nun haben Bewusstsein der Umwelt gegenüber, sinkende Kaufkraft und natürlich die sehr hohen Kraftstoffpreise vor vier Monaten auch in Meran einige Bürger zusammengeführt. Laut „Dolomiten“, der Südtiroler Tageszeitung, teilen sich 18 Personen seit kurzem sogar zwei Autos. Das zweite Auto wird -ganz offiziell – morgen, am 24. Juli 2008 mit dem Segen versehen. „coop car sharing bz“ nennt sich die Genossenschaft, der Konrad Walter gemeinsam mit anderen vorsteht. Während 2002 in Bozen nur 6 Mitglieder von Anfang an dabei waren, sind es nun in Meran 18 abonnierte Autonutzer. Dolomiten vom 23. Juli 2008: „ Seit dem Beginn des Projekts wurden mit den Carsharing-Autos in 60 Fahrten 5201 km zurückgelegt. 250 Stunden waren die Fahrzeuge, ein Renault Kangoo und ein Renault Modus, in Betrieb. Sie stehen in der Freiheitsstraße und am Bahnhof Meran bereit...Die Carsharing-Fahrzeuge können von Privatpersonen, Unternehmen und Körperschaften genutzt werden.“
Donnerstag, 17. Juli 2008
Schnelle Ankunft in Meran
Dienstag Abend, 15. Juli 2008. Ein kleines Mädchen, das in Unser Frau in Schnals im Schnalstal oberhalb Meran aufwachsen wird, hatte es besonders eilig. Die hochschwangere Mutter erkannte, dass die Geburt naht und rief sofort einen Krankenwagen. Doch das Mädchen wollte nicht warten. Bereits auf der Fahrt begannen die Presswehen und das Kind kam zur Welt. Der ebenfalls herbeigerufene Helikopter der Rettung Pelikan 1 war zu spät dran. Aber kein Problem: Baby und Mutter sind auf jeden Fall wohlauf. Es geht also auch ohne die wissenschaftliche Medizin. Dies und viele andere Ereignisse ähnlicher Art sind der Beweiß dafür, dass eine Geburt die natürlichste Sache der Welt ist :-)!
Dienstag, 8. Juli 2008
Genossenschaften schliessen sich zusammen
Ab 1. August werden die Obstgenossenschaften Gargazon - Tisens und Marling - Tscherms als Großgenossenschaft Cofrum zusammengehen. Damit wollen die Landwirte aus den Gemeinden Marling, Tscherms, Gargazon und Tisens sowie teilweise aus Burgstall stärker am Markt auftreten.
Etwa 4500 Wagons bzw. rund 45 Millionen Kilogramm Tafelobst werden künftig pro Jahr zur Verarbeitung nach Marling gebracht. Die Hallen in Tscherms, Gargazon und Tisens sind dann nur noch Lagerstätten. In Marling und Tscherms sind Bauarbeiten an den Gebäuden in Auftrag gegeben worden, um die Anlagen an die künftigen Anforderungen anzupassen. In den letzten Jahren hat es in Südtirol, aber auch in der Provinz Trient, zahlreiche Zusammenschlüsse von landwirtschaftlichen Genossenschaften gegeben. Dadurch, so das Argument, werden die Kosten der Verwaltung geschmälert und die Verhandlungskraft gestärkt. Mit Sicherheit wird dieser Zusammenschluss nicht der letzte in diesem Bereich sein.